Für viele Menschen ist der Laptop aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Ganz gleich, ob damit im Home Office wichtige berufliche Angelegenheiten abgearbeitet werden, er bei einem Business-Meeting für eine Präsentation genutzt wird oder im Urlaub einfach auch nur dem Streamen von Filmen dient – der Laptop ist als unverzichtbares Utensil zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Lebens geworden. Hin und wieder allerdings kann ein Laptop heiß werden. In einem solchen Fall gilt es, sich auf Ursachenforschung zu begeben und dafür Sorge zu tragen, dass sich das Gerät nicht überhitzt, um teure Schäden abzuwenden. In diesem Artikel findest Du 5 Tipps, um einem übermäßigen Aufheizen entgegenzuwirken.

Tipp 1: Temperatur der Komponenten messen

In erster Instanz solltest Du zunächst einmal herausfinden, woher die Hitzeentwicklung überhaupt kommt; gewissermaßen den “Entzündungsherd” identifizieren. Dafür ist es unerlässlich, nacheinander die einzelnen Komponenten auf Überhitzung zu prüfen. Das mag sich im ersten Moment ein wenig kompliziert anhören, gestaltet sich bei genauerem Hinsehen allerdings sehr viel einfacher als es den Anschein haben mag.

Möglich machen das unterschiedliche, kostenlos erhältliche Programme, welche Dir die Temperaturen der verschiedenen Bauteile verraten können. Ist die Ursache allen Übels gefunden, geht es an die Fehlerbehebung. So sind beispielsweise oftmals sehr anspruchsvolle Spiele dafür verantwortlich, wenn die GPU eine zu große Hitzeentwicklung zeigt.

Tipp 2: Unterlage prüfen

Nicht immer jedoch ist die Ursache im Innern des Gerätes zu verorten. Auch äußerliche Faktoren können schnell zu einer solchen Situation führen. Oftmals wird dem Laptop nämlich die eigene Kompaktheit zum Verhängnis. Die bescheidenen Abmessungen und das geringe Gewicht verleiten häufig dazu, sich mit dem Gerät aufs Sofa oder sogar ins Bett zu setzen. In einer gemütlichen Position wird das Notebook dann auf einem Kissen oder einer Decke platziert, was förmlich zum Überhitzen einlädt. Schließlich verdeckt das Kissen die wichtigen Öffnungen an der Unterseite des Laptops, welche für eine ausreichende Durchlüftung sorgen sollen. Platziere Deinen Laptop also stets auf einer glatten, ebenen Oberfläche.

In warmen Räumen oder an heißen Sommertagen sorgen sogenannte Kühlpads für Abkühlung. Das ist eine spezielle Unterlage mit einem integrierten Kühlungssystem bzw. Lüfter. Dabei steht Dein Notebook zwar leicht erhöht, aber er wird von unten optimal belüftet.
Unser Tipp: Das Ergostand III Laptop-Kühlpad von Cooler Master kühlt den Laptop mit einem großen 230mm Ultra-Silent-Lüfter. Außerdem ist es durch die sechs verstellbaren Höhen besonders ergonomisch, denn damit findest Du schnell Deinen idealen Winkel und beugst so Hals-und Schulterschmerzen vor. Eine Anti-Rutsch-Halterung verhindert ein Abrutschen des Laptops.

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Tipp 3: Lüfter reinigen

Wenn Dein Laptop zu heiß wird, liegt das in vielen Fällen auch schlichtweg an einem verdreckten Lüfter. An diesem Bauteil sammeln sich im Laufe der Zeit nämlich jede Menge Staubpartikel, die irgendwann fast zwangsläufig dazu führen, dass der Lüfter seine Dienste nur noch sehr eingeschränkt verrichten kann. Solltest Du das also als Ursache identifiziert haben, gilt es, den Lüfter adäquat zu reinigen. Nur so kannst Du wieder eine optimale Lüftung sicherstellen.

Wenn Du davor zurückschreckst, Deinen Laptop für die Reinigung zu öffnen, kannst Du das auch ganz einfach im ungeöffneten Zustand bewältigen. Halte dafür einen Staubsauger für kurze Zeit an die Lüftungsschlitze. Mit dieser Methode sollte es Dir möglich sein, bereits einen wesentlichen Teil der Verunreinigungen zu entfernen. ACHTUNG: Um eine Beschädigung der empfindlichen Komponenten zu vermeiden, solltest Du diese Maßnahme ausschließlich auf der niedrigsten Stufe des Staubsaugers durchführen.

Tipp 4: Umgebungsluft prüfen

Auch die Umgebungsluft kann einen großen Einfluß auf die Hitzeentwicklung haben. Oftmals nämlich steht ein Laptop an Orten, an denen die Raumluft von sehr viel mehr Staub durchzogen ist, als es etwa im heimischen Wohnzimmer der Fall wäre. So werden Laptops beispielsweise auch in Werkstätten benutzt, um wichtige Prozesse zu überwachen oder Daten zu bearbeiten oder auszulesen. Dementsprechend macht die Staubentwicklung in der Raumluft in einer Werkhalle oder dergleichen dem Laptop schnell zu schaffen. Hier wäre zu überlegen, ob sich nicht vielleicht eine Möglichkeit bietet, das Gerät an einem etwas geschützteren Ort aufzustellen.

Tipp 5: Auslastung reduzieren

Das Ziel bei der Herstellung eines Laptops ist stets, die größtmögliche Leistung mit möglichst geringen Abmessungen zu kombinieren. Ein Konzept, welches zwar zu unbestreitbaren Vorteilen führt, jedoch unter Umständen auch einen Laptop heiß werden lässt. Wird das Gerät mit allerlei Anwendungen an seine Grenzen getrieben, kann es daher ebenfalls zu starker Hitzeentwicklung kommen. Daher gilt es, alle nicht notwendigen Programme zu schließen und idealerweise sogar zu deinstallieren, um einer derartigen Überlastung vorzubeugen.