Dass es in einer Küche hygienisch zugehen sollte, wenn man Lebensmittel darin zubereitet, ist selbstverständlich. Aber wie du deine Küchengeräte am besten und vor allem wie oft reinigen kannst, erklären wir dir hier.

Wie kann ich meine Küchengeräte am besten reinigen?

In jedem Haushalt befinden sich eine unterschiedliche Anzahl an Küchengeräten. Studenten haben sicherlich eine geringere Standardausrüstung als ein ambitionierter Hobbykoch und -bäcker. Trotzdem finden sich bestimmt mindestens ein Kühlschrank, eine Mikrowelle, eine Kaffeemaschine, ein Wasserkocher, ein Toaster und ein Mixer darunter.

Alle müssen regelmäßig und gründlich gereinigt werden, damit sie auch richtig arbeiten können. Besonders wichtig ist es, Kalkablagerungen zu vermeiden. Dabei solltest du lieber auf erprobte Hausmittel setzen als auf industrielle und häufig aggressive Reinigungsmittel.
Auf keinen Fall darfst du empfindlichen elektrischen Geräten mit Scheuermitteln und Bürsten zu Leibe rücken! Das verursacht nicht nur Kratzer, sondern auch richtige Schäden, vor allem im Inneren der Geräte.

Stattdessen solltest du beispielsweise mit Essig oder Zitronensaft deine Küchengeräte reinigen. Gerade die Kaffeemaschine und der Wasserkocher kannst du leicht mit Essig entkalken. Auch wenn es nicht besonders gut riecht, ist es effektiv und ohne chemische Zusätze.

Kaffeemaschine und Wasserkocher entkalken

Diese Geräte brauchen umso länger für die Erhitzung des Wassers, je mehr Kalk sich darin abgesetzt hat. Wenn du statt mit Entkalkungstabletten mit Essig entkalken möchtest, kannst du 100 ml Essigessenz in den Wasserkocher geben und mit Wasser auffüllen.
Dann lässt du die Mischung aufkochen und anschließend ein paar Stunden einwirken, bis du alles mehrmals gründlich auswäschst. Es riecht allerdings besser, wenn du statt Essig Zitronensäure verwendest. Für die Entkalkung der Kaffeemaschine solltest du nur ein halbes Schnapsglas voll Essig verwenden, das du in einer Tasse Wasser auflöst.

Standmixer einfach mit Spülmittel reinigen

Nach dem Backen oder Smoothies mixen kannst du den Standmixer einfach halb mit Wasser füllen und einen Spritzer Spülmittel hinzugeben. Dann schaltest du es einige Sekunden lang ein und spülst den Mixbehälter und Deckel anschließend gründlich aus.

Toaster vorsichtig reinigen und vorher ausstecken

Normalerweise verfügen Toaster über eine Krümelschublade, die du entnehmen und spülen kannst, oder sie müssen ausgeschüttelt werden. Festgebackene Reste solltest du vorsichtig mit einem trockenen Pinsel entfernen. Vor allen Reinigungsarbeiten musst du den Stecker ziehen und den Toaster abkühlen lassen. Mit einem Messer oder anderen metallischen Gegenständen darin herumfummeln ist tabu, da es gefährlich ist. Auch Spülmittel oder Wasser darfst du nicht einfüllen!

Geräte reinigen mit Mikrofasertüchern

Deine anderen Geräte wie beispielsweise die Mikrowelle oder den Kühlschrank sowie Herd und Backofen kannst du vorsichtig mit einem Mikrofasertuch und Geschirrspülmittel, Zitronensaft oder Essig reinigen. Denn Zitrone und Essig sind perfekt geeignet, um Keime abzutöten und hartnäckige Flecken zu lösen. Die Geräte bitte nie mit scharfen Gegenständen malträtieren und zur Sicherheit vorher ausstecken!

Wie oft sollte ich meine Küchengeräte reinigen?

Geräte wie Mixer solltest du nach jeder Nutzung reinigen. Auch wenn es in der Mikrowelle mal gespritzt hat oder im Toaster etwas festgebacken ist, dann solltest du sofort Abhilfe schaffen. Beim Kühlschrank genügt es hingegen, wenn du ihn routinemäßig alle drei Monate einmal reinigst.

Auch der Backofen, wenn er nicht gerade akut verschmutzt ist, kommt mit zwei Reinigungen pro Jahr aus. Ansonsten ist es ausreichend, jedes Gerät einfach nach Bedarf zu reinigen. Bei der Kaffeemaschine und dem Wasserkocher siehst du auch optisch, dass es Zeit wird, wenn sich zu viel Kalk abgesetzt hat.

Fazit: Das regelmäßige Reinigen der Küchengeräte verhindert Gefahren

Das bedarfsgerechte und schonende Reinigen der Küchengeräte verhindert Bakterien- und Schimmelbefall sowie eine Beeinträchtigung der Geräteleistung durch Verkalkung.

Vor allem musst du bei den Geräten auf die Angaben des Herstellers achten. Häufig wird beispielsweise vor einer Essigentkalkung gewarnt, da diese die Leitungen angreifen kann!