Wenn du Pommes Frites oder andere frittierte Gerichte liebst, aber auf deine Gesundheit und deine Figur achten willst, dann könnte eine Heißluft-Fritteuse interessant für dich sein. Hier kannst du mit wenig Öl kaloriensparend kochen. Aber wie funktioniert so eine Fritteuse? Und wie gesund ist das Essen aus der Heißluft-Fritteuse? Auf diese und weitere Punkte gehen wir in diesem Artikel ein.

Wie funktioniert eine Fritteuse ohne Öl?

Die Heißluft-Fritteuse kommt beinahe ohne Zugabe von Öl aus. Stattdessen arbeitet sie mit einem heißen Luftstrom. So gesehen handelt es sich bei diesem Gerät eher um eine Art Mini-Umluftbackofen. Hier kannst du verschiedene Funktionen wie Temperatur und Garzeit einstellen und auf einem Display überprüfen. Die meisten Geräte haben einen Frittierkorb, der durch einen Deckel abgedichtet wird. Andere arbeiten mit einem Einschub.

Für die Hitze und den gleichmäßigen Luftstrom sorgen ein Ventilator und ein Heizring, die für eine gleichmäßige Temperatur im Garraum sorgen. Diese Heißluft-Temperatur lässt sich flexibel zwischen ungefähr 40 und 200°C einstellen.

Ganz ohne Öl kannst du leider mit dem Gerät nicht arbeiten, du musst wenigstens einen Esslöffel Öl mit hineingeben, damit dein Gargut nicht während des Frittierens austrocknet. Danach heizt die Fritteuse sich auf und bereitet die Lebensmittel von allen Seiten mit einem heißen Luftstrom gleichmäßig zu. Dadurch kannst du das Frittiergut mit weniger Fett frittieren und die Lebensmittel werden trotzdem saftig und knackig. Außerdem bleiben bei diesem Verfahren auch mehr Vitamine erhalten.

Was kann ich in einer Fritteuse mit Heißluft frittieren?

Das beliebteste Gericht aus der Fritteuse und aus der Heißluftfritteuse sind sicherlich Pommes Frites. Doch mit einer Heißluftfritteuse kannst du noch viel mehr Gerichte zubereiten. Anstelle der Pommes kannst du auch Kroketten oder Kartoffeln zubereiten.

Sie ist ideal für praktisch alle Gemüsesorten, darüber hinaus auch Fisch und Fleisch. Beliebtes Fingerfood für die Kleinen wie Nuggets oder natürlich auch Hähnchen sind problemlos zuzubereiten. Ein Geheimtipp ist frittierter Feta-Käse.

Und wenn du gerne etwas Süßes frittieren möchtest, kannst du sogar Brötchen oder Muffins damit backen. Sogar Flammkuchen oder Hawaii-Toast sind kein Problem. Das liegt daran, dass die guten Airfryer Modelle sowohl frittieren, grillen, braten und backen können. Ein echtes Allround-Talent!

Wie gesund ist das Frittieren in der Heißluft-Fritteuse?

Da die Heißluftfritteuse mit einer minimalen Ölzugabe auskommt und das Essen damit nahezu fettfrei zubereitet wird, kannst du auf jeden Fall Kalorien sparen. Ist das zubereitete Essen aber auch gesünder und schmeckt es gut?

Der Klassiker, die Pommes, lassen sich auch im Backofen zubereiten – also nach demselben Prinzip mit der heißen Luft. Dennoch kann es dir dort passieren, dass sie trocken werden oder auch hart und fast verkohlt wieder herauskommen. Das ist ungesund und schmeckt auch nicht. In der Heißluftfritteuse entsteht das Problem gar nicht. Fett ist natürlich ein Geschmacksträger, daher kann es sein, dass zu wenig oder gar kein Fett anders schmeckt, als du es bisher gewohnt bist. Dennoch werden sie in der Heißluftfritteuse knusprig und ansehnlich.

Der gesunde Effekt, den du bei einer Heißluftfritteuse hast, kommt also in der Tat durch die Verwendung von weniger Fett. Denn typischerweise wird beim üblichen Frittieren günstiges und oft „schlechtes“ Fett eingesetzt, das mit seinen schlechten Cholesterinwerten dafür sorgt, dass dein Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme steigt. Daher musst du unbedingt immer gutes und wenig Öl einsetzen. Und genau diese Möglichkeit bietet dir die Heißluftfritteuse.

Was sind weitere Vorteile und Nachteile einer Fritteuse mit Heißluft?

Wie bei allen technischen Geräten musst du auch bei der Heißluftfritteuse ein paar Nachteile in Kauf nehmen. Diese sind allerdings im Vergleich zu den Vorteilen minimal. Hier haben wir dir die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

Vorteile:

  • Fettarmes und gesundes Essen.
  • Der natürliche Geschmack der Speisen wird enthalten.
  • Die schonende Zubereitung sorgt dafür, dass die Vitamine erhalten bleiben.
  • Die Speisen sind schneller zubereitet, was sich auch auf die Stromersparnis auswirkt.
  • Die Geräte lassen sich vielfältig einsetzen und können auch als Grill oder zum Brotbacken genutzt werden.
  • Es entsteht kein Frittiergeruch wie bei der typischen Fritteuse.
  • Die Bedienung des Gerätes sowie die Reinigung ist sehr einfach.

Nachteile:

  • Die Gerichte sind weniger knusprig als in der herkömmlichen Fritteuse.
  • Durch die heiße Luft können die Lebensmittel schneller trocken werden.

Fazit: Lecker und gesünder frittieren mit einer Heißluftfritteuse.

Eine Heißluftfritteuse ist ein ideales Küchengerät, das vor allem durch seine Vielseitigkeit überzeugt. Damit kannst du sehr viele verschiedene Gerichte zubereiten und vor allem gesund und kalorienbewusst kochen. Du sparst durch den Heißluftbetrieb sehr viel ungesundes Fett und bewahrst den Eigengeschmack der Gerichte samt der enthaltenen Vitamine.