Kommen die Schmerzen in der Hand durchs Zocken?

Schmerzen in Händen und Fingern beim Spielen eines Videospiels

Was Du machen kannst, wenn Du regelmäßig Schmerzen in der Hand beim Spielen am PC hast.

Wenn Du hier gelandet bist, weißt Du wahrscheinlich wovon wir reden. Schnell sind ein paar Stunden am Computer – gerade beim Spielen – rum, das hat jeder schon erlebt. Der Arm, der beim Zocken die Computermaus bedient, macht die meisten Bewegungen, da ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass irgendwann Schmerzen auftreten – oder?

Derartige Effekte sind natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig, zum Beispiel wie Du sitzt. Ein großer Faktor kann aber eben auch sein, dass die Maus, die Du zum Spielen benutzt, einfach nicht für Dich geeignet ist.

Wichtig vorab ...

Jeder Mensch ist einzigartig – und damit auch seine Hände. Größe der Hand, die Länge der Finger, die Länge eures Arms – alles Dinge die bei jedem anders sind und gleichermaßen wichtig sind, wenn du die perfekte Maus für Dich finden willst mit der Du eventuelle Schmerzen vermeiden kannst. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns in diesem Beitrag damit, welche Gaming-Maus denn nun die perfekte Verlängerung für Deinen Arm in die virtuellen Welten ist.

Die verschiedenen „Grifftypen“

Es spielt im Endeffekt keine Rolle, wie lange Du bereits am PC spielst, jeder gewöhnt sich eine bestimmte Haltung an, in welcher die Finger und die Hand auf der Maus liegen und die Tasten bedienen. Und dabei unterscheidet man in der Regel zwischen „Fingertip“, „Claw“, und „Palm“.

Was ist Fingertip?

Der Grifftyp bei dem die Finger und Hand den geringsten Kontakt zur Mausoberfläche haben, nennt man „Fingertip“. Ins Deutsche übersetzt wird klar warum: Fingertip = Fingerspitze. Lediglich die Fingerspitzen liegen auf den Tasten der Maus auf und bewegen die Maus und nur mit Deinen Fingern löst Du die verschiedenen Tasten aus. In der Regel liegt der Rest der Hand dann auf dem Tisch oder Mauspad auf und hat keinen Kontakt zur Maus.

Was ist der Grifftyp „Claw“?

Wie der Name schon sagt (dt. Übersetzung von Claw = Klaue) wird die PC-Maus bei dieser Griffart sozusagen klauenartig eingeklemmt. Die Finger liegen etwas flacher auf den Tasten auf und der Handballen liegt leicht auf der Maus auf.

Wie sieht es mit „Palm“ aus?

Bei diesem Grifftyp umschließt die Hand die Maus komplett. Die Hand liegt voll auf und berührt – je nach Größe der Maus – kaum noch die Unterlage.

In der Praxis wirst Du Dir wahrscheinlich eine Mischung verschiedener Grifftechniken angewöhnt haben. Der Trick ist nun, eine Gaming-Maus zu finden, die perfekt zur eigenen Haltung passt.

Gaming Maus für große und kleine Hände

Mindestens genauso wichtig ist, wie groß Deine Hände sind. Es gibt unzählige verschiedene Gaming-Mäuse die verschiedenste Größen aufweisen. Logischerweise sind kleine Mäuse eher für kleine Hände und größere Mäuse für große Hände geeignet.

Wie Du siehst lohnt es, sich Gedanken über die konkreten Bedürfnisse an eine Maus zu machen. Wenn die Maus viel zu klein für die eigene Hand ist und die Finger ständig gekrümmt werden müssen, dann ist es kaum verwunderlich, dass dadurch Schmerzen auftreten. Schau Dir bewusst an, wie Du Deine Maus hältst und die Tasten drückst. Lege Deine Hand locker auf die Maus – wenn sich alles stimmig und bequem anfühlt, ist das ein erstes gutes Zeichen. In der Regel spürt man schnell, wenn die Maus beispielsweise zu klein ist.

Welche Maus brauche ich denn nun?

Um Dir diese Frage so übersichtlich und aufschlussreich wie möglich zu beantworten, haben wir die folgenden Tabellen erstellt. Darin kannst Du nachlesen, worauf bei Deinem Grifftyp zu achten ist.

  Große Hände Mittelgroße Hände Kleine Hände
Fingertip klein, symmetrisch klein, symmetrisch klein, symmetrisch
Claw mittelgroß, symmetrisch klein, symmetrisch klein, symmetrisch
Palm groß, asymmetrisch mittelgroß, asymmetrisch klein, symmetrisch oder asymmetrisch

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