Auch wenn Du die meisten Rechenaufgaben, die es im Alltag zu bewältigen gilt, sehr wahrscheinlich im Kopf lösen kannst, gibt es immer mal wieder auch rechnerische Hürden, welche die Kopfrechen-Kapazitäten deutlich übersteigen. Das mag beim Überschlagen des Einkaufswertes im Supermarkt eher seltener passieren, kann jedoch in anderen Situationen durchaus vorkommen. Wenn Du mit derlei Gleichungen bzw. Formeln konfrontiert wirst, bietet sich ein kleiner elektronischer Rechenkünstler zur Unterstützung förmlich an. Aber welcher Taschenrechner eignet sich eigentlich für Deine Anforderungen und gibt es in diesem Kontext überhaupt erwähnenswerte Unterschiede?

Welche Arten von Taschenrechner gibt es?

Im Wesentlichen werden Taschenrechner in folgende Kategorien unterteilt:

  • Tischrechner
  • Finanzrechner
  • Einfache Rechner
  • Wissenschaftliche Rechner
  • Graphische Rechner
  • CAS-Rechner

Die Unterscheidungsmerkmale all dieser verschiedenen Taschenrechner konzentrieren sich in erster Linie auf den Funktionsumfang. Dieser wiederum hängt ursächlich mit dem entsprechenden Verwendungszweck zusammen. Dadurch ergeben sich für jede Variante individuelle Charakteristika, sowie Vor- und Nachteile. Am Beispiel der oben genannten Taschenrechner-Arten sehen diese wie folgt aus:

Tischrechner

Beim sogenannten Tischrechner, der vordergründig in Büros zum Einsatz kommt, gibt es kaum signifikante Unterschiede zum einfachen Rechner. Derartige Modelle bieten oftmals beispielsweise noch das Umrechnen diverser Währungen als zusätzliches Feature an. Mit großen Tasten und einem üppigen Display sind derartige Rechner speziell auf die Handhabung auf einem Schreibtisch ausgerichtet.

Finanzrechner

Auch der sogenannte Finanzrechner zielt auf die berufliche Nutzung ab. So sind derlei Rechner oftmals mit zusätzlichen Funktionen zur Berechnung des Barwertes oder des internen Zinsflusses ausgestattet.
Unser Tipp: Mit dem Finanzierungsrechner von GENIE berechnest Du ohne Vorkenntnisse Zinskosten, Laufzeiten, Ratenhöhen oder Restschulden von Krediten. Die farblichen Tasten erleichtern Dir zusätzlich die Bedienung.

Einfacher Rechner

Bei diesen Modellen geht es in erster Linie um die elementaren Grundrechenarten sowie die Prozentrechnung. Da bei diesen Modellen zumeist keine besonderen Funktionen genutzt werden können, sind derartige Varianten zumeist auch vergleichsweise kostengünstig zu bekommen, wie zum Beispiel der GENIE Taschenrechner 982 AM.

Wissenschaftlicher Rechner

Diese Arten von Taschenrechnern bieten als Extras beispielsweise Winkelfunktionen und Logarithmen, was sie in besonderem Maße für die Nutzung an der Uni eignet.
Unser Tipp: Der mit Dual-Power betriebene Taschenrechner 92 SC von GENIE stellt Wurzeln, Exponenten, Brüche, Gleichungen und andere mathematische Ausdrücke auf einem 10-stelligen und 2-zeiligen Display dar. Des Weiteren kann er beispielsweise das Minimum und Maximum einer quadratischen Funktion, Verteilungsfunktionen oder Matrix- und Vektor-Operationen berechnen.

Graphischer Rechner

Der Grafikrechner ist gewissermaßen eine Erweiterung des wissenschaftlichen Modelles, denn er stellt zusätzlich, wie es der Name schon erahnen lässt, Graphiken wie Diagramme und dergleichen zur Verfügung. An einigen Unis sind diese Taschenrechner jedoch nicht erlaubt.

CAS-Rechner

Als Speerspitze der Taschenrechner gelten die sogenannten CAS-Rechner. Mit diesen Modellen kannst Du nämlich auch Matrizen und Gleichungssysteme entsprechend bearbeiten. Auch diese hoch komplexen Taschenrechner darfst Du an Universitäten häufig allerdings nicht nutzen.

Was können programmierbare Taschenrechner?

Eine ganz besondere Spezies stellen die sogenannten programmierbaren Taschenrechner dar. Diese können, ähnlich wie Computer, für das Bearbeiten komplexer Rechenvorgänge programmiert werden. Vordergründig kommen in diesem Zusammenhang Programme zur mathematischen und geometrischen Berechnung zum Einsatz. Oftmals werden derartige Taschenrechner dafür genutzt, vielerlei Formeln entsprechend einzuprogrammieren, damit diese bei Bedarf schnell und unkompliziert abgerufen werden können. Mit diesen Parametern stellen programmierbare Taschenrechner überaus nützliche Helferlein dar.

Auf welche Kriterien muss ich bei Taschenrechnern achten?

Da sich die unterschiedlichen Taschenrechner zum Teil (auch preislich) erheblich unterscheiden, ist es umso wichtiger, dass Du Dir genau im Klaren darüber bist, wofür Du den Rechner benutzen möchtest. Schließlich können die kleinen Mini-Computer überaus hilfreiche Dienste leisten, Dir jedoch unter Umständen auch Ärger einbringen, wenn Du beispielsweise während einer Prüfung ein Modell benutzt, welches in diesem Zusammenhang nicht zulässig ist.

Neben diesen Überlegungen, solltest du auch weitere Kriterien in deine Entscheidungsfindung einfließen lassen. Dazu gehören beispielsweise die Stromversorgung, die angezeigten Zeichen pro Zeile, der Funktionsumfang, der Speicherplatz, eine eventuelle Programmierbarkeit und, in Abhängigkeit der Stromversorgung, die maximale Betriebszeit. All diese Kriterien sollten also in Summe Deine Entscheidung maßgeblich beeinflussen.

Fazit: Welcher Taschenrechner ist der richtige für mich?

Welcher Taschenrechner sich für Dich am ehesten eignet, konntest Du zu einem erheblichen Teil bereits den bisherigen Abschnitten entnehmen. In erster Linie hängt natürlich alles von dem Verwendungszweck ab, dem der Rechner zugeführt werden soll. Für den “normalen Hausgebrauch” genügt beispielsweise schon ein einfacher Rechner. Wenn Du ein solches elektronisches Helferlein für Deinen Beruf, beispielsweise im Büro, benötigst, kann ein solches Modell ebenfalls bereits ausreichend sein.

In einem solchen Fall solltest Du allerdings in Erwägung ziehen, eventuell einen sogenannten Tischrechner anzuschaffen, da dieser mit besonders großen Tasten und einem entsprechenden Display in besonderem Maße auf diesen Verwendungszweck zugeschnitten ist. Hast Du allerdings ein wenig komplexere Aufgaben zu lösen, kann sich auch die Investition in einen wissenschaftlichen Rechner oder einen Finanzrechner lohnen. Vorsicht ist in jedem Fall geboten, wenn Du auf der Suche nach einem Taschenrechner für die Uni bist, denn in diesem Kontext sind Modelle mit bestimmten Zusatzfunktionen nicht erlaubt und können unter Umständen zu einem Ausschluss aus der Prüfung führen.

Letztlich spielt natürlich auch die finanzielle Komponente eine wichtige Rolle, weshalb Du in jedem Fall stets das Kosten/Nutzen-Verhältnis im Auge behalten solltest. Für den einfachen Hausgebrauch muss es schließlich kein Gerät sein, welches ein Loch in dreistelliger Höhe in die Haushaltskasse reißt. Andererseits sollte ein Taschenrechner aber auch alle Funktionen beinhalten, die Du unbedingt benötigst. Das für Dich richtige Modell kann nur unter Abwägung all dieser Parameter gefunden werden.