Wenn du gerne Selfies machst, dann reicht dir die einfache Kamera deines Handys vielleicht nicht mehr aus. Spektakuläre Fotos, auf denen man auch mehr von der Umgebung oder den Personen hinter dir sieht, kannst du eher mit einem Selfie-Stick machen.

Doch auch der hat seine Grenzen. Damit kannst du dich nämlich unterwegs nur filmen, wenn du zufällig noch eine Hand frei hast. Bei deiner Motorradtour ist es also unpraktisch und gefährlich, mit Kamera oder Stick zu hantieren. Dafür gibt es notfalls Action Cams, die du am Helm befestigen kannst.

Für solche Einsätze kommt die Selfie Drohne ins Spiel.

Was sind Selfie Drohnen?

Dabei handelt es sich um eine kleine und kompakte Kamera-Drohne, also eine fliegende Kamera, die Selfies von dir aus der Luft schießen kann. Solche Selfie-Drohnen oder auch Selfie-Kamera-Quadrocopter machen Portrait- und Landschaftsaufnahmen von dir, die du mit einer einfachen Kamera nicht hinbekommen würdest. Gerade wenn du viel von der eindrucksvollen Umgebung zeigen möchtest.

Damit kannst du nicht nur einfache Fotos machen, sondern einen kleinen Film aufnehmen. Denn die Selfie-Drohne verfügen über HD- oder 4K-Kameras. Für die Steuerung kommen Fernsteuerung, Smartphone oder Tablet infrage.

Was können Selfie Drohnen wirklich?

Drohnen können entweder ferngesteuert oder autonom fliegen.
Die sogenannte Selfie Drohne mit „follow-me“-Einstellung, die bewirkt, dass eine Drohne eine Person regelrecht verfolgt, ist in Deutschland verboten.

Achtung: Gesetzliche Regelungen für den Drohneneinsatz beachten!
Seit 2017 gibt es neue Verordnungen, die genau regeln, wie und wo du eine Drohne einsetzen darfst. Damit musst du dich vor dem Kauf unbedingt auseinandersetzen, damit du keine Strafen riskierst! Dazu gehört auch, dass die Drohnen nicht höher fliegen dürfen als 100 Meter. Wegen der Gefahr, die von den Drohnen ausgeht, darfst du sie beispielsweise nicht über Menschengruppen (Versammlungen, Märkte, Partygesellschaften) oder über einem Grundstück in der Wohngegend fliegen lassen. Tabu sind auch Einsatzstellen von Rettungskräften oder Behörden, Industrieanlagen oder in der Nähe von Flugplätzen beziehungsweise deren Kontrollzentren. Auch über Naturschutzgebieten ist es verboten.

Leichte Steuerung und Pilotenperspektive

Steuerbar sind die Geräte ganz leicht über eine Smartphone-App. Dabei ist die Reichweite abhängig von der WLAN-Stärke. Im Normalfall willst du aber Aufnahmen von dir aus der Nähe und nicht aus mehreren Kilometern Entfernung, daher sollte das in der Regel kein Problem darstellen.

Gute Drohnen haben auch eine FPV, das bedeutet „First-Person-View“ und wird auch „Pilotenansicht“ genannt. Damit siehst du das gedrehte Video aus der Perspektive, als würdest du gerade live die Drohne steuern.
Dabei wird unterschieden zwischen dem aktiven und passiven FPV-System. Entweder kannst du einfach filmen und später den Film aus der FPV-Perspektive anschauen oder die Drohne überträgt dir die Bilder direkt und du schaust zu, während sie fliegt. Das geht über den Bildschirm deines Tablets. Oder komfortabler natürlich über den deines Laptops oder über deine Videobrille. Je nachdem, was du anschließen möchtest.

Viele Zusatzfunktionen – Perfektes Filmen auch im Wasser und Wind ist kein Problem!

Die Drohnen sollen Selfies machen oder kurze Filme drehen, daher sind sie üblicherweise nicht dafür gedacht, lange in der Luft zu bleiben. Gute Modelle schaffen eine durchschnittliche Flugzeit von rund 25 Minuten. Aber diese reicht für ein Handy allemal aus.

Schwierig ist es für die kleinen Kameras, mit dem Wind klarzukommen. Sie sind sehr leicht und kleine Böen können sie ein wenig schaukeln lassen. Dadurch bekommst du ein verwackeltes Bild. Nur die teuren oder schweren Modelle fliegen etwas stabiler, sind aber auch nicht völlig gefeit vor plötzlichen Windböen oder einem Sturm. Dafür kannst du das sogenannte Gimbal einsetzen, eine Kamera-Aufhängung, die diese Bewegungen ausgleicht und bessere Filme ermöglicht.

Im Falle eines plötzlichen Regenschauers ist es natürlich hilfreich, wenn die Drohne spritzwassergeschützt ist oder sogar die Wasserlandung beherrscht.
Gute Drohnen sind heutzutage sogar faltbar (Klapparme) und damit leichter transportierbar. Sie verfügen über verschiedene Kamera- und Aufnahmeoptionen mit guter Auflösung für 360° Videos. Sie besitzen Kamerafilter und Bilderkennungssysteme zum besseren Fokussieren von Gegenständen. Die meisten haben verschiedene Flugmodi und Indoor-Funktionen. Wichtig ist eine Selfie Drohne mit Hinderniserkennung, damit die Drohne nirgends dagegen knallt. Für Lenkung und Steuerung ist neben WIFI und GPS auch ein Kompassmodus enthalten. All das darfst du von den modernen Geräten erwarten!

Selfie Drohnen – Spielzeug oder Profiwerkzeug?

Die Selfie Drohne 4k oder Selfie Drohne HD, die du als Privatmann kaufst, ist auch als Profiwerkzeuge einsetzbar. Profis setzen allerdings nicht auf Geräte wie die Selfie Drohne 7s aus China (eine solche Selfie Drohne ist unter 100 Euro zu haben). Sie setzen schwere Selfie Drohnen mit GPS oder Multikopter mit mehreren Motoren ein. Damit lassen sich verschiedene Routen abfliegen oder Objekte zur Untersuchung umkreisen, um das beste Foto zu schießen.

Wichtig sind solche Profigeräte allerdings nicht nur für Filmaufnahmen oder Gebäudefotos. Sie eignen sich auch für Transporte von Gegenständen an schwer zugängliche Orte. Ein weiterer Punkt ist der Einsatz zur Inspektion oder Sicherung von Industrieanlagen. Darüber hinaus helfen sie bei der Landvermessung, Kontrolle von Feldern in der Landwirtschaft oder im Katastrophenschutz.

Kauftipp für Einsteiger

Da sich die Technik laufend weiterentwickelt, kannst du dich im Internet auf Seiten informieren, die einen Selfie Drohnen Test oder Selfie Drohnen Vergleich anbieten.

Oder du schaust dir einfach mal die drei super Geräte in unserem Shop an, mit denen du günstig einsteigen kannst:

Schon für rund 200 Euro bekommst du eine sehr gute Kameradrohne: entweder die XIROXplorer Mini Drohne mit Zusatzakku und Case (mit einer 10 Megapixel HD Kamera) oder die super ausgerüstete XIRO Xplorer Mini Drohne (mit einer 13 Megapixel HD Kamera und GPS).

Und falls du einfach Spaß daran hast, eine Drohne zu lenken, ohne Fotos zu machen, kannst du eine gute Drohne bereits für 30 Euro bekommen. Großen Spielspaß gibt es mit unserer ACME X8300, die sogar auf dem Wasser landet!