Wenn Du gerne Musik hörst oder ein gutes Klangerlebnis beim Fernsehen bevorzugst, dann solltest Du deine Raumakustik verbessern, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wie das geht und welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass der Klang besser wird, zeigen wir Dir hier.

Was beeinflusst die Raumakustik im Wohnzimmer?

Für die Akustik spielt die Raumumgebung eine entscheidende Rolle, denn der Schall wird von den Wänden zurückgeworfen und kann so den Sound nachteilig verzerren. Daher ist es wichtig, den Raum so einzurichten, dass die Reflexionen des Schalls möglichst gut absorbiert werden. Spartanisch eingerichtete Räume mit wenig Mobiliar und glatten Böden bieten in aller Regel die schlechteste Akustik.

Achte darauf, dass vor allem dämpfender Teppichboden und eine raue Tapete vorhanden sind. Daneben helfen auch Vorhänge und günstig platzierte Möbel dabei, dass der Schall ideal streut. Sogar Zimmerpflanzen sind günstige Helfer, da sie als Diffusoren wirken und gleichzeitig die Raumluft verbessern.

Teppichboden und Wandbelag

Du kannst durch einen geeigneten Teppichboden höhere Frequenzen gut absorbieren. Wie viele und welche Töne dabei geschluckt werden, hängt von der Florhöhe des Teppichs ab.

Je niedriger der Flor ist, desto weniger Tonhöhen schluckt er. Ungünstig sind harte Böden wie beispielsweise Fliesen. Hier solltest Du einen zusätzlichen Teppich auslegen. Am besten zwischen deine Front-Lautsprecher und deinem Sitzplatz.

Dasselbe gilt auch für die Wände. Bringe hier aber am besten keinen Wandteppich an, sonst klingen die Stimmen im Film gedämpft. An den Wänden genügt eine Tapete mit einer groben Struktur wie beispielsweise Raufaser. Alternativ gibt es einen akustischen Putz.

Wie kann ich speziell die Raumakustik nachträglich verbessern?

Um deinen Sound im Wohnzimmer zu optimieren, möchtest Du nicht unbedingt den Bodenbelag erneuern oder erneut tapezieren? Kein Problem, denn Du kannst auch nachträglich einiges tun, um die Akustik zu verbessern. Hierfür kannst Du beispielsweise Akustikbilder, Deckensegel, Diffusoren oder Eckabsorber einsetzen.

Akustikbilder

Diese Art der Optimierung ist gleichzeitig auch ein Hingucker, denn hier könntest Du ein Lieblingsbild auf eine Rahmenleinwand drucken lassen, hinter der eine Platte aus Melaminharzschaum steckt. Das sieht gut aus und absorbiert den unerwünschten Schall. Diese Bilder werden am besten zwischen den vorderen Lautsprechern und deinem Sitz- beziehungsweise Hörplatz angebracht.

Deckensegel

Deckensegel wirken genau wie die Akustikbilder, nur werden sie an der Decke statt der Wand angebracht. Sie sollen sich idealweise zwischen dem Fernseher und dem Sitzplatz befinden. Deckensegel bestehen in der Regel ebenfalls aus Melaminharzschaum-Platten, die mit Akustikstoff überzogen sind.

Diffusoren (Trennwände)

Diffusoren sorgen dafür, dass der Schall oder Sound ganz speziell in unterschiedliche Richtungen geworfen wird, denn in vielen Wohnzimmern befinden sich Gegenstände, die den Schall unerwünscht absorbieren und das komplette Klangerlebnis dämpfen. Durch Trennwände oder Regale, die deine Filmsammlung sicher aufbewahren, kannst Du den Schall geschickt reflektieren.

Eckabsorber

Die vorgestellten Punkte helfen Dir vor allem bei den hohen Frequenzen, aber Du musst Dich natürlich auch um die Bässe kümmern. Das betrifft alle Frequenzen im Bereich unter 100 Hertz. Spezielle Eckabsorber können hier Abhilfe schaffen, doch Du solltest darauf achten, dass sie sich gut in das Zimmer einfügen. Außerdem sind hochprofessionelle Eckabsorber leider auch recht kostenintensiv.

Fazit: Die Raumakustik kann immer optimiert werden

Du hast jederzeit die Möglichkeit, dein Wohnzimmer oder deinen Heimkinoraum fit zu machen, um Musik und Filme in bester Klangqualität zu genießen. Entweder kannst Du beim Bau oder Einzug bereits auf einen passenden Boden und eine ideale Tapete achten, oder später durch geeignete Einrichtungsgegenstände nachhelfen.

Außerdem solltest Du natürlich auch bei der Ausrichtung deiner Lautsprecher darauf achten, dass diese optimal aufgestellt sind. Hierbei kommt es zudem auf dein Soundsystem und die Anzahl der Lautsprecher an, die Du aufbauen möchtest. Und nicht zuletzt spielen die Qualität und Leistungsfähigkeit der Anlage eine große Rolle.

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