Mit einem eigenen YouTube Channel oder Podcasts auf deinem Blog kannst du eine hohe Reichweite und sogar hohe Einnahmen erzielen. Egal, was du vorhast, wenn die Qualität deiner Beiträge schlecht ist, wirken sie nicht nur billig, sondern auch hochgradig unprofessionell. Daher musst du nicht nur mit deinem Auftreten und Inhalt, sondern auch mit deinem Aufnahmeequipment überzeugen. Und dabei können wir dich mit einigen Tipps unterstützen.

Ansprüche – Worauf kommt es an?

Du kannst dir zwar von allem das Teuerste anschaffen, aber das wird gar nicht notwendig sein. Bereits mit qualitativ hochwertigen Geräten im mittleren Preissegment lassen sich bei richtiger Bedienung gute Ergebnisse erzielen.

Wichtig sind ein gutes Mikrofon, eine vernünftige Kamera sowie die richtige Beleuchtung. In welcher Preisklasse du dich umschaust, hängt vom geplanten Budget ab. Viele erreichen aber bereits gute Ergebnisse mit ihrer Smartphone Kamera oder ihrem Camcorder. Du kannst natürlich auch mit einer teuren Spiegelreflex-Kamera (DSLR-Kamera) arbeiten, die allerdings ungefähr im vierstelligen Bereich kostet.

Beim Mikro hast du eine große Auswahl, sowohl was die Preiskategorie als auch die Art des Mikros angeht. Also ob es ein Kondensatormikro oder ein dynamisches Mikro sein soll. Und mit welcher Richtcharakteristik du arbeiten möchtest (Niere, Kugel). Egal, welche du verwendest: du musst auf die richtigen Anschlüsse achten sowie die Empfindlichkeit des gewählten Mikrofons.

Bei der Beleuchtung kannst du leicht mit vorhandenen Lampen improvisieren. Du kannst aber auch ein professionelles Beleuchtungsset kaufen. Üblicherweise achtest du auf 3 unabhängige Lichtquellen, die sowohl hinter der Kamera als auch links und rechts von dir positioniert werden. Du kannst aber auch mit Tageslicht arbeiten. Dann bist du in der Aufnahmezeit allerdings eingeschränkt.

Notwendiges Zubehör

Mit Kamera, Mikro und Beleuchtung bist du schon gut ausgestattet. Es gibt aber noch hilfreiches Zubehör zu diesen Geräten. Beispielsweise einen Pop-Filter (Popschutz) fürs Mikro, um Audio-Rückkopplungen oder Hintergrundgeräusche zu verhindern.

Achte darauf, ob du für die Aufnahmen ein Kamerastativ benötigst oder ob du hier improvisieren kannst. Außerdem brauchst du eine geeignete Software, um die gedrehten Videos entsprechend nachzubearbeiten.

Dazu kommen, falls notwendig: Headset, Diffusor, Akustikelemente. Und natürlich brauchst du einen passenden PC oder Laptop. Dazu kommen gute Lautsprecher, um beim Zusammenstellen deine Ergebnisse perfekt schneiden zu können.

Fazit: Für WEN welches Equipment?

Wer beruflich und professionell arbeiten möchtet, investiert von Anfang an eher in hochwertige Geräte. Wer nur gelegentlich private Livestreams oder kurze Videos auf YouTube oder Blogs lädt, kommt auch mit günstigen Ausrüstungsgegenständen zurecht.

Einsatzort

Abgesehen vom Einsatzzweck kommt es auch auf den Einsatzort an. Der entscheidet nämlich darüber, ob du ein flexibles und leicht zu transportierendes Equipment benötigst. Willst du beispielsweise von unterwegs Filme erstellen oder nur Zuhause? Wenn du nur Zuhause arbeitest, kannst du einen größere und schwerere Ausrüstung stationär unterbringen und damit auch auf mehrere Komponenten setzen.

Unterwegs arbeiten

Wenn du hauptsächlich von unterwegs aus arbeiten möchtest, bist du mit wenigen und leichten Geräten besser dran. Gerade ein Smartphone ist dabei unschlagbar. Damit und mit verschiedenen Apps kannst du praktisch alles machen bis hin zur Bearbeitung, wenn nötig. Damit bist du flexibler und hast keine Transportprobleme.

Art der Aufnahmen

Willst du Musikaufnahmen machen oder nur Sprachaufnahmen? Wenn du Instrumente und Gesang aufnehmen willst, brauchst du noch Zubehör zum Mischen und Aussteuern oder entsprechende Zusatzsoftware. Diese Aufnahmen wirst du wegen den Hintergrundgeräuschen auch eher stationär Zuhause machen als unterwegs. Vor allem auch, weil du nicht alle Instrumente mit dir führen willst.

Welches ist dein Equipment?

Das beste Equipment hängt leider von vielen Faktoren ab und ist daher individuell völlig unterschiedlich. Gute Tipps kannst du dir von anderen YouTubern oder Podcastern holen. Einige Infos dazu findest du auf einschlägigen Blogs oder in Foren.

Wenn du bereits ein klares Ziel vor Augen hast – nur kurze Videos, nur gelegentlich und nur Zuhause – kannst du dir leichter dein persönliches Equipment zusammenstellen. Daher solltest du dir zuerst darüber klar werden und als nächstes prüfen, was dein Budget diesbezüglich hergibt. Und vergiss nicht, einen besonderen Schwerpunkt auf die Wahl eines guten Mikros zu legen.