Einer der bekanntesten Hersteller von Notebooks hat nach der erfolgreichen Einführung seines Zenbook Pro mit ScreenPad nun das ScreenPad in allen Notebooks integriert. Der Ersatz für das gewohnte TouchPad befindet sich sogar in dem günstigen Vivobook von ASUS. Doch was genau ist ein ScreenPad und was kann es?

Was ist mit dem ScreenPad von ASUS möglich?

Das ScreenPad ist ein interaktiver Touchscreen mit einem 5,65 Zoll Display. Er ist wie ein zweiter Bildschirm im Notebook integriert und befindet sich direkt unterhalb der Tastatur. Also dort, wo sich bei anderen Laptops das TouchPad befindet. Es lässt sich von der Haptik her auch genauso leicht und gut bedienen wie das TouchPad. Aufgrund der vielen neuen Funktionen des ScreenPads kannst du damit effektiver und produktiver arbeiten als bisher.

Beispielsweise sorgt die Quick Key Funktion dafür, dass du verschiedene Tastenkombinationen einfach mit einem einzigen Klick aktivieren kannst. Außerdem kannst du mit „Adobe Sign and Handwriting“ über den Touchscreen handschriftlich deine Texte oder kurze Notizen eingeben. Dazu kommt „Number Key“, mit dem sich Daten viel schneller eingeben lassen. Du kannst dir entweder einen Taschenrechner oder einen Nummernblock einblenden lassen. Das ist besonders im kaufmännischen Bereich eine große Hilfe.

Falls du gleichzeitig ein Asus Smartphone benutzt, kannst du beide Geräte über Asus-Sync sogar miteinander verbinden. Ohnehin ähnelt die gesamte Benutzeroberfläche der eines Handys. Daher lässt sie sich sehr intuitiv bedienen. Das Beste daran ist jedoch, dass das ScreenPad sehr stromsparend arbeitet und dein Akku (je nach Nutzung) gut 2 bis 2,5 mal so lange hält.

Ist die Neuheit des Touchscreens im TouchPad von ASUS schon ausgereift?

Bei den ersten Tests waren die Nutzer mit dem Full-HD-Panel noch nicht ganz zufrieden, da es nicht ausreichend entspiegelt war und die Helligkeit schwankte. Doch das ScreenPad entpuppte sich als Highlight. Es lässt sich wie ein zweiter Bildschirm nutzen und kann den Desktop spiegeln. Dazu kommen viele Zusatzfunktionen wie Kalender oder Taschenrechner.

Das Problem ist aber, dass Windows ab und zu den zweiten Bildschirm nicht erkennt oder die Software nicht richtig startet. Dazu kommt, dass bei der gleichzeitigen Nutzung zweier Bildschirme die Akku-Laufzeit sich direkt auf die Hälfte verkürzt. ASUS hat in einigen Bereichen also noch ein paar „Kinderkrankheiten“ zu beheben.

Fazit: Das ScreenPad von ASUS hat Potenzial für die zukünftige Technik.

Insgesamt gesehen macht das ScreenPad einen guten und innovativen Eindruck, aber ASUS muss hier und da noch ein wenig nachbessern, um seine Idee besser zu optimieren.

Dennoch bietet das Ersetzen des üblichen TouchPads durch ein ScreenPad in Verbindung mit den Zusatzfunktionen viele Vorteile. Durch den zweiten Bildschirm und die vielen neuen Apps eröffnet das ScreenPad ganze neue Perspektiven und bildet eine gute Grundlage für ein weitere Verbesserung. Somit hat es eindeutig ein gutes Potenzial für die Zukunft.

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